Justus-von-Liebig-Schule Göppingen

Fachschule für Sozialpädagogik (BKSP) -schulische Erzieher:innenausbildung

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Neu: Quereinstieg in die Fachschule für Sozialpädagogik / Verkürzung der Ausbildungszeit

An Hochschulen erworbene Kompetenzen können an der Fachschule für Sozialpädagogik angerechnet werden, wenn diese dem Anforderungsniveau entsprechen, das im kompetenzorientierten Qualifikationsprofil für die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern an Fachschulen und Fachakademien nach dem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 1. Dezember 2011 in der jeweils geltenden Fassung beschrieben ist (S. 24, Nummer 4.2 der Rahmenvereinbarung).

Kompetenzen, die an ausländischen Hochschulen erworben wurden, können ebenfalls angerechnet werden. Bei ausländischen Qualifikationen ist ebenfalls als Nachweis eine Immatrikulationsbescheinigungen über mindestens zwei Semester in einem anrechnungsfähigen Studienfach amtlich beglaubigt zu erbringen.

Auch für staatlich anerkannerkannte Kinderpfleger:innen und staatlich anerkannte sozialpädagogische Assistenten kann sich die Ausbildungszeit verkürzen.

Bitte nehmen SIe hierzu gerne Kontakt mit uns auf.

Fachschule für Sozialpädagogik (BKSP) - schulische Erzieher:innenausbildung

Ziele der Aubsildung
Die Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik (BKSP) ist eine „Breitbandausbildung“. Diese befähigt dazu, Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsaufgaben in verschiedenen sozialpädagogischen Bereichen eigenverantwortlich zu übernehmen, z.B. in Tageseinrichtungen für Kinder, bei der stationären Jugendhilfe, in der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit. Die Hauptzielgruppe liegt in der Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen von 0 bis 18 Jahren. Wir bieten zudem durch Zusatzunterricht im Fach Mathematik und der Teilnahme an den Zusatzprüfungen den Erwerb der bundesweit gültigen Fachhochschulreife an (bitte beachten Sie, dass hierzu eine Mindestteilnehmendenzahl von 8 Schüler:innen benötigt wird).

Zielgruppe
In der Regel Schüler:innen mit mindestens dem mittlerem Bildungsabschluss und zusätzlich dem erfolgreichen Abschluss des einjährigen Berufskollegs für Sozialpädagogik (1BKSP). Wenn andersweitige Aufnahmevoraussetzungen vorliegen z. B. dem Nachweis der allgemeinen Hochschul- oder Fachhochschulreife und ein 6-wöchiges Praktikum in einer sozialpädagogischen Einrichtung kann das 1BKSP "übersprungen" werden und Sie können dirket die Fachschule für Sozialpädagogik besuchen. Beachten Sie die hier aufgeführten vielfältigen Aufnahmevoraussetzungen.

Aufnahmevoraussetzungen
Die Voraussetzungen für die Aufnahme in die Fachschule für Sozialpädagogik sind:

  • der erfolgreiche Abschluss des Einjährigen Berufskollegs für Sozialpädagogik (1BKSP), oder eine vergleichbare Vorbildung eines anderen Bundeslandes oder
  • ein Berufsabschluss als staatlich anerkannte:r Kinderpfleger:in (sozialpädagogische:r Assistent:in) mit einem mittleren Bildungsabschluss, oder
  • die Allgemeine Hochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife, oder den schulischen Teil der Fachhochschulreife eines beruflichen Gymnasium der Fachrichtung Sozialpädagogik oder Sozialwissenschaft. Ohne den Besuch des 1BKSPs ist in jedem Fall auch ein mindestens 6-wöchiges Praktikum in einer sozialpädagogischen Einrichtung Voraussetzung, oder
  • eine mindestens einjährige abgeschlossene Berufsausbildung im sozialpädagogischen Bereich oder eine entsprechende Vollzeitschule oder
  • eine mindestens einjährige abgeschlossene Berufsausbildung im pflegerischen Bereich oder eine entsprechende Vollzeitschule, wenn das Wahlfach Pädagogik und Psychologie besucht wurde sowie ein sechswöchiges Praktikum in einer sozialpädagogischen Einrichtung, oder
  • eine mindestens zweijährige kontinuierliche Tätigkeit als Tagesmutter mit mehreren Kindern (über Pflegeerlaubnis zugelassen) sowie ein sechswöchiges Praktikum in einer sozialpädagogischen Einrichtung. Wird eine Tätigkeit als Tagesmutter lediglich in Teilzeitform nachgewiesen, verlängert sich die Zeit der geforderten Tätigkeit entsprechend, oder
  • eine mindestens zweijährige Vollzeittätigkeit mit Kindern in einer sozialpädagogischen Einrichtung. Auf diese zweijährige Vollzeittätigkeit kann auch ein freiwilliges soziales Jahr oder der Bundesfreiwilligendienst in einer Kindertageseinrichtung angerechnet werden, oder
  • ine mindestens zweijährige abgeschlossene Berufsausbildung und ein sechswöchiges Praktikum in einer sozialpädagogischen Einrichtung, oder
  • die Führung eines Familienhaushalts mit mindestens einem Kind für die Dauer von mindestens drei Jahren und ein sechswöchiges Praktikum in einer sozialpädagogischen Einrichtung

Es wird ein Praktikumsplatznachweis benötigt. Der Praktikumsplatz darf maximal 30 Kilometer von der Schule entfernt sein.

Bei ausländischen Bildungsnachweisen sind ausreichende deutsche Sprachkenntnisse nachzuweisen ( B2-Niveau). Zudem muss eine Zeugnisanerkennung durch das Regierungspräsdium nachgewiesen werden.

Kosten
An der Schule besteht Schulgeld- und Lernmittelfreiheit. Für Exkursionen, Ausflüge oder Hospitationen können Kosten entstehen. Es besteht Teilnahmepflicht.

Dauer und Gliederung der Ausbildung
Die Ausbildung dauert in Vollzeit drei Jahre. Sie gliedert sich in zwei Schuljahre an der Fachschule für Sozialpädagogik (schulische Ausbildung) mit verschiedenen Praktika und ein im dritten Jahr durch die Fachschule begleitetes einjähriges Berufspraktikum ("Anerkennungsjahr") in einer sozialpädagogischen Einrichtung.

Das BKSP ist eine Vollzeitschule. In den ersten beiden Schuljahren haben die Schüler:innen einen Schüler:innenstatus. Es gelten die Ferienregelungen der Schule. Neben dem Theorieunterricht an der Schule findet an einem Tag pro Woche ein Praxistag statt. Daneben gibt es einzelne Praxisblöcke. Einen genauen Überblick über die Praxisphasen finden Sie auf dieser Seite in unserem Praxisüberblick / Praxismodell. Da die Ausbildung eine "Breitbandausbildung" ist, sind in den Praxisphasen verschiedene Altersgruppen abzudecken.

Ausbildungsvergütung
Während der zweijährigen schulischen Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik gibt es keine Ausbildungsvergütung. Sie haben die Möglichkeit über einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit gefördert zu werden. Bildungsgutscheine können an unserer Schule eingelöst werden. Auch können Sie das elternunabhänige Aufstiegs-BaföG erhalten. Dieses ist unabhängig vom Einkommen der Eltern. Die Unterhaltsförderung als Vollzuschuss liegt meist für Ledige ohne Kinder bei 841 Euro und muss nicht zurückbezahlt werden. Es gibt zusätzliche Unterstützung für Teilnehmende mit Kindern, Alleinerziehende, eine anteilige Übernahme von Kosten für Lehrgänge sowie einen zusätzlichen Beitrag für die Krankenversicherung. Im dritten Jahr erhalten Sie einen Ausbildungsvertrag für das Berufspraktikum und ca. 1.652 Euro Monatsgehalt. Im Berufspraktikum schließen Sie einen Vertrag mit einer sozialpädagogischen Einrichtung ab und werden auf der Grundlage der geltenden tariflichen Bestimmungen bezahlt.
Quelle: erzieher-in-bw.de

Abschluss und Anschlussmöglichkeiten
Staatlich anerkannte:r Erzieher:in mit der Zusatzbezeichnung Bachelor Professional. Alle Absolvent:innen der Fachschule für Sozialpädagogik erhalten eine Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung in Baden-Württemberg. Zudem kann freiwillig eine bundesweit gültige Fachhochschulreife durch den Besuch von Zusatzunterricht und dem Ablegen einer Zusatzprüfung erworben werden. Ausbildungsinhalte können bei einem aufbauendem Studium angerechnet werden.

Anmeldung und Kontakt

Melden Sie sich über unsere digitale Anmeldeplattform an. HIER gelangen Sie direkt zur Anmeldung. Sofern zum Zeitpunkt der Anmeldung ein Abschlusszeugnis noch nicht vorliegt, genügt eine Kopie des Halbjahreszeugnisses. Legen Sie Ihr Abschlusszeugnis so bald wie möglich beglaubigt vor.
Beachten Sie, dass Sie sich auch dann für einen Schulplatz anmelden, wenn Ihnen der ausgefüllte Praktikumsplatznachweis noch nicht vorliegt. Der Praktikumsplatznachweis muss spätestens vor den Sommerferien an der Schule abgegeben werden.

Bitte beachten Sie, dass an unserer Schule die Anmeldung bis zum 01. März 2025 vorliegen soll. Später eingehende Bewerbungen werden berückscihtigt, wenn nochSchulplätze zur Verfügung stehen. Sie werden zeitnah von uns informiert.

Kontakt
Bei Fragen oder dem Wunsch nach individueller Beratung nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.

Julia Wockel, Abteilungsleiterin Sozialpädagogik

Email: julia.wockel@schule.bwl.de
Sekretariat: 07161/613-100
Telefon Durchwahl: 07161/613-106

QR-Code zur Anmeldeplattform

Unterlagen zur Bewerbung und zum Praktikum / Vorlage Praktikumsplatznachweis

Stundentafel
Wochenstunden1. Schuljahr2. Schuljahr
1. Pflichtbereich
1.1 Fächer
Religionspädagogik22
Deutsch22
Englisch22
1.2 Handlungsfelder
Berufliches Handeln - fundieren3,54
Erziehung und Betreuung – gestalten3,54
Bildung und Entwicklung - fördern I3,53
Bildung und Entwicklung - fördern II3,55
Unterschiedlichkeit und Vielfalt leben33
Zusammenarbeit gestalten und Qualität entwickeln22
Sozialpädagogisches Handeln in verschiedenen Arbeitsfeldern44
2. Wahlpflichtbereich
z. B. Erlebnis, Ernährungs-, Natur- oder Theaterpädagogik, „Forschen und Experimentieren mit Kindern“22
Waldpädagogik22
SUMME3333
3. Wahlbereich
Zusatzunterricht zum Erwerb der Fachhochschulreife
Mathematik33

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Die Schule als Motorikzentrum bietet zusammen mit der Sportschule Ruit die Möglichkeit einen Übungsleitungsschein im Eltern-Kleinkind-Turnen zu erwerben an.

Unterlagen und Informationen für das 2BKSP2 und 2BKSP3

Unterlagen und Informationen für die Ausbildung an der Schule (2BKSP)