Justus-von-Liebig-Schule Göppingen

Bildungsprogramm GemüseAckerdemie

Bildungsprogramm GemüseAckerdemie

Säen, harken, wässern und Unkraut jäten – seit dem April 2016 gibt es an der Justus-von-Liebig-Schule Göppingen ein Projekt, das diese agrartechnischen Fähigkeiten fordert. Das Projekt, mit dem Namen „Bildungsprogramm GemüseAckerdemie“ oder auch umgangssprachlich einfach „Ackerbauprojekt“ genannt ist ein Projekt des Fördervereins der Justus-von-Liebig-Schule und wird gefördert von Demokratie leben. Das Ackerbauprojekt ist multikulturell, und das nicht nur wegen der vielen verschiedenen Pflanzen und Feldfrüchte, die bei dem Projekt angepflanzt werden, sondern auch wegen seiner Teilnehmer, die hauptsächlich aus den sogenannten VABO-Klassen stammen (Schüler mit Migrationshintergrund, ohne Deutschkenntnis-se), aber auch aus anderen Schulbereichen und -klassen (z.B. Schüler aus dem Sozialwissenschaftlichen Gymnasium).


Das Ackerbauprojekt ist ein Projekt, dem viele Ideen und Ziele zugrunde liegen. So soll das Projekt Wertschätzung für Lebensmittel und gesunde Ernährung vermitteln und so auch ein bewusstes Konsum-verhalten bei Projektteilnehmern schaffen. Des Weiteren soll bei dem Projekt der An-bau von Gemüse und anderen Feldfrüchten unter ökologischen Aspekten (d.h. oh-ne künstlichen Dünger und chemischen Pflanzenschutzmittel) erfolgen.

Zuletzt hat das Ackerbauprojekt auch noch einen integrativen Aspekt, da die Migranten die Möglichkeit haben Deutsch zu lernen, gemäß dem Motto „learning by doing“. Darüber hinaus wird auch noch das Miteinander, der am Projekt beteiligten Personen, gefördert.


Wie schon erwähnt, fallen beim Ackerbau-projekt verschiedene Tätigkeiten, wie säen, harken, wässern und Unkraut jäten an. Dies sind aber Tätigkeiten, die erst anfallen, wenn die Ackerfläche vorbereitet wurde und Pflanzen im Gewächshaus heran-gezüchtet wurden. Bei diesen Aufgaben steht den Projektteilnehmern die Berliner Organisation Ackerdemia e.V. als Hilfe und Unterstützung zur Verfügung. Neben praktischen Tätigkeiten, besuchen die Projekt-teilnehmer auch noch Fortbildungen und betreuen den Acker in den Schulferien.
Das Ackerbauprojekt steht jedem offen, sodass gerne jeder, der Interesse, Lust und Zeit hat, an dem Projekt teilnehmen darf und dieses unterstützen darf.
Danilo Panteleit, 13.03.2018